Pflanzengesundheit

Die Wiederentdeckung natürlicher Ansätze für die Pflanzengesundheit

Biologische bekämpfung von schädlingen

Im Laufe der Jahre hat sich die biologische bekämpfung von Schädlingen ohne die Nachteile von chemischen schädlingsbekämpfungsmitteln bewährt. Nützliche Arthropoden und insektenpathogene Mikroben bieten nachhaltige Lösungen, die eine langfristige Wirksamkeit und die Einhaltung der strengen Normen für chemische Rückstände gewährleisten.

Förderung der Interaktion zwischen Pflanze und Boden

Es ist wichtig zu verstehen, wie Pflanzen mit ihrer Umwelt interagieren. Die Photosynthese, die Quelle-Senke-Dynamik zwischen Blättern und Früchten/Wurzeln und das komplizierte Nahrungsquellengeflecht im Boden spielen eine entscheidende Rolle für ein optimales Pflanzenwachstum. Ein ausgewogenes Metabolitenprofil, das Primär- und Sekundärmetaboliten umfasst, ist für die Widerstandsfähigkeit gegenüber Umweltbelastungen unerlässlich.

x = Phytopathogen / 0 = Mikroorganismus
x = Phytopathogen / 0 = Mikroorganismus

Förderung der Widerstandsfähigkeit von Pflanzen: die Rolle von Pflanzenstoffen

Verteidigungsmechanismen durch vollständige Verbindungen

Der Grad der Widerstandsfähigkeit von Pflanzen hängt mit ihrer Fähigkeit zusammen, strukturell vollständige Verbindungen wie Kohlenhydrate, Lipide und Proteine zu bilden. Da Pflanzen eine effiziente Photosynthese betreiben, übertragen sie Zucker auf das Wurzelsystem und stimulieren so die Nahrungsquellen im Boden. Durch diese Wechselwirkung werden wichtige Mineralien freigesetzt, die die Bildung von vollständigen Proteinen ermöglichen, die für das Pflanzenwachstum entscheidend sind. Ein gut ausgebautes Netz von Nahrungsquellen im Boden trägt dazu bei, die Anfälligkeit für opportunistische Krankheitserreger zu minimieren.

Gespeicherte Energie, Lipide und Sekundärmetaboliten

Überschüssige photosynthetische Energie führt zur Speicherung von Lipiden, die für die Bildung von pflanzlichen Sekundärmetaboliten (PSM) wichtig sind. Erhöhte Lipidspiegel tragen zur Stresstoleranz bei und schützen die Pflanzen vor UV-Strahlung, Krankheitserregern und räuberischen Insekten.

Induzierte Resistenzmechanismen

Pflanzen setzen systemische erworbene Resistenz (SAR) und induzierte systemische Resistenz (ISR) zur Abwehr von Krankheitserregern ein. Die Optimierung der pflanzlichen Wachstumsprozesse und der Einsatz von Biostimulanzien verstärken diese natürlichen Abwehrmechanismen.

Nutzung von Biostimulanzien für optimales Wachstum von Kulturpflanzen

Biostimulanzien für Nährstoffaufnahme und Stresstoleranz

Biostimulanzien, bestehend aus Substanzen und Mikroorganismen, fördern die Nährstoffaufnahme, die Effizienz der Nährstoffnutzung und die Toleranz gegenüber abiotischem Stress. Meeresalgen, Humin-/Fulvinsäuren, Aminosäuren und Mikroorganismen tragen zu einer verbesserten Pflanzenleistung bei.

Meeresalgen: Stressanpassung und Wachstumsförderung

Meeresalgen, die reich an Phytohormonen sind, helfen bei der Stressanpassung und fördern das Wurzel- und Sprosswachstum, die Nährstoffaufnahme und die Photosyntheseeffizienz.

Humin- und Fulvosäuren: Förderung der Pflanzenentwicklung

Humin- und Fulvosäuren, wichtige Bestandteile des Humus, verbessern das Keimen von Samen, das Wachstum von Sämlingen und die Entwicklung der Biomasse von Wurzeln und Trieben. Sie haben auch eine unterdrückende Wirkung auf bestimmte Krankheitserreger.

Aminosäuren: Bausteine für die Pflanzenleistung

Aminosäuren unterstützen als Biostimulanzien das Pflanzenwachstum unter stressigen Bedingungen, indem sie direkt Bausteine für die Proteinbildung liefern. Sie verbessern verschiedene Aspekte der Pflanzengesundheit, darunter Größe, Geschmack und Resistenz gegen Schädlinge und Krankheitserreger.

Mikroorganismen: Verbündete für die Pflanzengesundheit

Mikroorganismen wie Trichoderma, Bacillus, Mykorrhiza und Pseudomonas tragen zu Wachstum und Gesundheit der Pflanzen bei. Ihr optimales Funktionieren hängt von Faktoren wie Feuchtigkeit, verfügbaren Nahrungsquellen, pH-Wert und dem Fehlen toxischer Substanzen ab.

Ein systemischer Ansatz für eine nachhaltige Landwirtschaft

Da die Anbauer die negativen Auswirkungen der Nahrungsquellen erkannt haben, gehen sie zu einem ganzheitlicheren Ansatz über. Die Berücksichtigung von Faktoren wie Kultursorten, Bodenbedingungen, Pflanzenernährung, Biodiversität, Klimabedingungen und biologische Schädlingsbekämpfung fördert gesündere und widerstandsfähigere Kulturpflanzen bei minimalen Umweltauswirkungen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Anbauer durch die Wiedereinführung eines systemischen Ansatzes in der Landwirtschaft und die Integration natürlicher Methoden die Widerstandsfähigkeit ihrer Pflanzen verbessern, nachhaltige Praktiken fördern und zu einem gesünderen Planeten beitragen können.